Die Wellensittiche von der Amateursternwarte
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Die Wellensittiche von der Amateursternwarte
Müggelheim
In dieser Rubrik möchte ich in lockerer Reihenfolge über die
herausragenden Ereignisse im Zusammenleben mit unseren Wellis
berichten. Die jeweils aktuellsten Ereignisse sind oben zu finden.
28. Dezember 2003 |
Pieps ist offensichtlich erst
einmal über den Berg. Als ich die Vögel morgens begrüßte saß er auf
einem Bein auf einer der Sitzstangen und guckte mich mit seinen
schwarzen Knopfaugen an als ich ihn ansprach. Er frißt und trinkt
auchwieder normal. Die erste Amtshalndlung nachdem ich die
morgensKäfigtür geöffnet hatte war laut kreischend durch das Zimmer zu
fliegen. Danach wurde ein Stück Mangrovenholz, daß an einem der
Vogelspielplätze hängt von beiden Vögeln intensiv benagt... Im Laufe des Tages schaue ich noch mal auf die Gesundheitsseiten von Birds-online. Dort entdecke ich dann daß die Syptome die Pieps gestern zeigte wohl doch eher auf eine Niereninfektion hindeuten. Gestern muß ich die Seite vor lauter Aufregung übersehen haben, denn ich habe in meiner Aufregung bloß in der Rubrik Durchfall nachgelesen. |
27. Dezember 2003 | Nachdem er morgens noch
putzmunter war setzt Pieps im Laufe des Vormitags auffallend weichen
Kot ab. Eigentlich bestehen seine Ausscheidunen nur noch aus dem
weißen Harnsäurenateil und einer fast farblosen Flüssigkeit.
Merkwürdigerweise ist aber das Kloakengefieder nicht verklebt. Man
sieht dem Vogel an, daß er sich nicht wohlfühlt. Er sitzt die meist
Zeit aufgeplustert da. Natürlch muß das Ganze am Samstags passieren. Es
gibt in Berlin zwar eine auf Vögel spezialisierte Tierärztin, die hat
aber am Wochenende keine Sprechstunde. Eine Notfalladresse habe ich
natürlich nicht, da es wohl einfach nicht wahrhaben wollte, daß meine
kleinen Lieblinge ernsthaft krank werden können. Ich tippe also erstmal auf Durchfall. Aber wie soll ich einem Vogel, der sich außerhalb des Käfigs aufhält und auch nicht zahm ist irgend ein Medikament wie zum Beispiel Vogelkohle verabreichen, denn Pieps fliegt obwohl es ihm nicht gut geht auf, sobald man ihm zu nahe kommt. Den Streß ihn einzufangen wollte ich dem Vogel ersparen. Wir konnten also nur abwarten, daß er von alleine in den Käfig geht. Dort hätten wir ihn auch mit Rotlicht behandeln können. Pieps hat aber offensichtlich Glück um Unglück, denn im Laufe des Tages stabilisiert sich sein Gesundheitszustand wieder. Der Kotanteil wird zusehends größer und die Kotbällchen haben auch wieder die gewohnte Konsistenz. Abends fraß er wieder und turnte munter im Käfig rum und trällerte fröhliche Wellimelodien. Fasziniert hab mich in dabei das Verhalten von Lady. Sie saß ständig neben ihrem Partner als ob sie ihn trösten wollte, obwohl sie sonst eine ziemliche Zicke ist. |
02. Dezember 2003 |
Bei Bird-Box habe ich eine
Speziallampe für die Vögel bestellt. Die "Arcadia-Bird-Lamp", so die
genaue Bezeichnung, gibt zu einem geringen Prozentsatz auch Licht im
UV-Bereich ab. Außerdem ist hat sie ein Vorsachltgerät, was dafür
sorgt, daß diese nicht wie normale Lampen fünfzigmal in der Sekunde an
und aus geht. Wir nehmen das nicht war, da wir nur 50 Bilder pro
Sekunde wahrnemen können. Die Wellensittiche, die 150 Bilder in der
Sekunde wahrnehmen wundern sich bestimmt darüber das und das Geflacker
nicht mächtig auf die Nerven geht. Außerdem habe ich eine für die Wellis neue Futtermischung mitbestellt. Diese enthält neben den in der "normalen" Wellensittichmischung enthaltenen Körnern auch Samen von Gräsern und (Un)Kräutern. Natürlich sind Lady und Pieps wählerisch und picken sich am liebsten die verschiedenen Hirsekörner raus, aber sie fressen durchaus auch die anderen Samen. |
November 2003 | Zur Zeit ist Vogelmiere der Absolute Hit bei den Wellis. Dafür lassen sie selbst Kolbenhirse leigen. Mit dem leckren Grünzeug kann man sie sogar auf die Hand locken. |
August 2003 |
Auf einen Tip, den ich bei
Birds-online gelesen habe friere ich Samenstände von Gräsern, die in
unserem Garten wachsen und die die Vögel nicht sofort fressen können
ein. Im Winter werden diese dann aufgetaut und die Vögel haben länger
was von dem leckeren Grünzeug. |
04. Februar 2003 | Schon wieder gab es etwas neues
auf dem Speiseplan der Wellis: Ich habe ihnen für die Wintermonate eine
kleine Plastikbox mit Grünfutter gekauft. Nachdem die Samen aufgegangen
waren hing ich den Vögeln das frische Grün in den Käfig. Ungefähr
20Minuten nachdem Sie das Grünfutter wurde war es auch schon
aufgefressen. Offensichtlich habe ich hier voll ihren Geschmack
getroffen. Obst ist dafür völlig out. Damit es nicht zu Mangelerscheinungen kommt gebe ich den Vögeln regelmäßig ein Vitaminpräparat ins Trinkwasser. |
03. Februar 2003 | Was das Keimfutter anbetrifft
scheinen die beiden voll auf den Geschmack gekommen zu sein. Als ich
heute von der Arbeit nach hause kam war das Näpchen blitzblak und auch
auf dem Käfigboden lag kein Keimfutter herum. Auch in den nächsten Tagen wurde die Keimfutterration wieder mit großem Appetit verspeist. |
01.Februar 2003 | Heute habe ich den beiden zum ersten Mal Keimfutter angeboten. Die Reaktion war wie erwartet: Kennen wir nicht - Fressen wir nicht. |
30. Januar 2003 | Heute konnten wir beobachten,
wie Lady mit großem Appetit Mandarinenstückchen verspeiste. Pieps
guckte das Obst zwar an, fraß aber nichts davon. |
27. Januar 2003 | Lady und Pieps interessieren
sich auffallend stark für die Schale mit Badewasser die ich für sie
aufgestellt habe und die sie bis jetzt nur als Tränke benutzten. Lady
hüpft soger rein und watet eine Zeit lang im Wasser. |
09. Januar 2002 | Heute ließ Lady zu ersten mal während eine Ruhephase am mittag die für Wellensittiche typischen Gesänge vernehmen. Die Lautäußerungen die sie bis jetzt in den Ruhephasen von sich gab erinnerten eher an da quaken einer Ente als an Wellensittichlieder. |
Januar 2003 | Die beiden Vögel sind merklich zutraulicher geworden. Der Abstand zu uns kann durchaus schon mal weniger als eine Armlänge betragen. Sie fliegen auch nicht mehr hektisch auf sobald man in ihre Nähe kommt. Zahm sind sie aber immer noch nicht, was uns aber auch völlig egal ist - Hauptsache sie sind gesund und munter. Es mach einfach immer wieder Spaß ihnen zuzusehen. Das Fernsehprogramm schlagen sie jedenfalls um Längen... |
22. Dezember 2002 | Heute hat Lady ihre beiden
großen Schwanzfedern verloren. |
03. November 2002 | Heute fressen die beiden zu
ersten Mal Kolbenhirse aus der Hand. Wenn man sich ihnen vorsichtig
genug nähert ist der Appetit offensichtlich größer als die Angst. Von
Zahm sein kann aber noch nicht die Rede sein, denn ansonsten haben
beide vor der Hand, von der die beiden Vögel immer noch großen Respekt,
den sie wissen nur zu genau, daß genau die Hand von der sie gerade eine
Leckerbissen bekommen sie auch greifen kann. |
14. Oktober 2002 | Heute hat Pieps die beiden großen Schwanzfedern verloren. Irgendwie sieht der dadurch komisch aus. Nach einigen Wochen sind die Federn jedoch nachgewachsen. |
21. September 2002 | Heute ist es so weit: Lady, ein Lutinoweibchen zieht bei uns ein. Sowohl für unsere neue gefiederte Mitbewohnerin Lady als auch für Pieps, der nun schon acht Wochen bei uns lebt ist es Liebe auf den ersten Blick. Pieps ist wie ausgewechselt. Obwohl er immer noch sehr scheu ist, wirkt er jedoch ausgesprochen munter entwickelt sich immer mehr zum leidenschaftlichen Sänger. |
29. Juli 2002 | Pieps, ein junges, blaues Wellensittichmännchen zieht bei uns ein. Er ist ein sehr ängstliches Tier und verkraftet die Einzelhaft offensichtlich sehr schlecht. Meist sitzt er teilnahmslos da oder er kuschelt mit seinem Spiegelbild. Mit den in der Literatur beschriebenen munteren, frechen Kerlchen hat er jedenfalls gar nichts gemeinsam. Nach wenigen Wochen steht für uns fest das der kleine Kerl dringend die Gesellschaft eines Artgenossen braucht. |
15. Juni 2002 |
Heute ist Puschel, unser 4 Jahre alter zahmer Nymphensittich, ganz überraschend gestorben. Er war morgens als ich ihn aus seinem Käfig hob schon merklich schwach. Ich nahm in mit in die Küche wo er wie immer auf die Dunstabzugshaube, die natürlich nicht in Betrieb war, flog und sich putzte. Als er von dort zurück auf meinen Kopf wollte fiel er buchstäblich aus der Luft und blieb leblos auf dem Boden liegen. Den Anblick werde ich wohl nie vergessen. Natürlich war unsere Trauer groß - noch nicht einmal über meine Amateurfunklizenz, die ich an diesem Tag zugeschickt bekam (Die Prüfung hatte ich am 11. Jun. 2002 bestanden) konnte ich mich richtig freuen. Der kleine Kerl wurde natürlich angemessen in unserem Garten bestattet. Für uns stand fest, daß auf jeden Fall wieder einen, oder besser zwei Vögel haben wollen. Aber nicht vor dem Sommerurlaub denn es wäre sicher sehr aufregend für ein Tier, wenn wir es erst zu uns zu holen und dann kurze Zeit später wieder in Pflege zu geben. |